Prof. Dr. Michele Luminati
Michele Luminati (geb. in Poschiavo/GR) ist seit 2004 ordentlicher Professor für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie an der Universität Luzern. Er hat sich an der Universität Zürich 2001 mit einer Arbeit zur Geschichte der italienischen Justiz habilitiert, bei der es hauptsächlich um den Wandel der Richterrolle von 1945 bis zur Gegenwart geht (Priester der Themis. Richterliches Selbstverständnis in Italien nach 1945, Frankfurt a.M. 2007). Er forscht und publiziert seit vielen Jahren zu weiteren Justizthemen, insbesondere zur Geschichte des schweizerischen Bundesgerichts seit 1848 und zu den Richterwahlen. Seit mehreren Jahren arbeitet er an einem umfassenden biografischen Lexikon der Bundesrichter:innen. Am Schweizerischen Juristentag 2019 hat er (zusammen mit Filippo Contarini) eine umfassende Untersuchung zum Richterbild und zur richterlichen Unabhängigkeit in der Schweiz vorgelegt (veröff. in: Zeitschrift für Schweizerisches Recht 138 (2019) II, 201-289). Er ist Mitglied verschiedener nationaler und internationaler wissenschaftlicher Beiräte (u.a. Stiftung Forum Recht: https://stiftung-forum-recht.de/ ). Auch in der Lehre bietet Prof. Luminati regelmässig Lehrveranstaltungen zu Justizfragen an, u.a. zur Fairness vor Gericht und zur Funktion der Prozessbeobachtung.
Für weitere Hinweise auf Michele Luminatis Forschung und Publikationen vgl. https://www.unilu.ch/fakultaeten/rf/professuren/luminati-michele/mitarbeitende/michele-luminati/#tab=c2120